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Ben Kingsley

Born
Krishna Pandit Bhanji , Scarborough, Yorkshire, England
Birthday
1943-12-31
Occupation
Actor
Spouse(s)
Angela Morant (1966–1972)
Alison Sutcliffe (1978–1992)
Alexandra Christmann (2003–2005)
Daniela Lavender (2007–present)
Years Active
1966–present
Biography
Sir Ben Kingsley, CBE (* 31. Dezember 1943 in Scarborough, Yorkshire, England; eigentlich Krishna Pandit Bhanji) ist ein britischer Schauspieler und Oscarpreisträger.

Kingsley wuchs als Krishna Pandit Bhanji in Pendlebury bei Manchester auf. Sein Vater Rahimtulla Harji Bhanji war ein in Kenia geborener Arzt indischer Abstammung, seine Mutter Anna Lyna Mary Goodman war Model und Schauspielerin russisch-jüdischer Abstammung. Kingsley traf den Entschluss, Schauspieler zu werden, nachdem er Ian Holm als Richard III. bei einer Aufführung der Royal Shakespeare Company gesehen hatte. Kingsley studierte an der University of Salford und am Pendleton College und spielte in ersten Theaterproduktionen. Nach einem missglückten Vorsprechen nahm er mit neunzehn Jahren auf Anraten seines Vaters seinen Künstlernamen an. Durch die Theaterrevue A Smashing Day wurde der Beatles-Manager Brian Epstein auf Kingsley aufmerksam. Kingsley wollte aber weiterhin die Schauspielerei verfolgen. 1967 wurde er Mitglied der Royal Shakespeare Company und spielte unter anderem unter Größen wie Peter Hall und Peter Brook.

1972 spielte Kingsley in seinem ersten Film Fear is the Key eine Nebenrolle. Die nächsten Jahre war er kontinuierlich in kleineren Rollen auf dem Fernsehschirm zu sehen, für ein Jahr auch in der Seifenoper Coronation Street. Der internationale Durchbruch gelang Kingsley 1982 mit der Titelrolle in Sir Richard Attenboroughs Film Gandhi. Für seine darstellerische Leistung wurde er unter anderem mit dem BAFTA Award und dem Oscar ausgezeichnet. Außerdem gewann er einen Grammy für seine Aufnahme von Gandhi-Reden. In der Dokumentation Ben Kingsley Talks About 'Gandhi von 2001 spricht er über die Schwierigkeiten dieser Rolle und die Hintergründe des Films. Weitere bedeutende Rollen spielte er unter anderem in Steven Spielbergs Schindlers Liste und den Roman-Polański-Filmen Der Tod und das Mädchen und Oliver Twist. Im Jahr 2010 spielte er unter anderem in Mike Newells Abenteuerfilm Prince of Persia: Der Sand der Zeit und in Martin Scorsese's Psychothriller Shutter Island, neben Leonardo DiCaprio mit. 2011 folgte erneut unter Regie von Martin Scorsese der Film Hugo Cabret, in dem er an der Seite von Asa Butterfield den Filmpionier Georges Méliès verkörpert. 2013 folgten unter anderem Der Medicus und erneut an der Seite von Asa Butterfield der Science-Fiction-Film Ender’s Game – Das große Spiel. 2014 war Kingsley in der Bibelverfilmung Exodus: Götter und Könige und im dritten Teil der Nachts-im-Museum-Trilogie, Nachts im Museum: Das geheimnisvolle Grabmal zu sehen. Seine deutsche Standard-Synchronstimme ist Peter Matić.

Am 3. August 2007 heiratete Kingsley in vierter Ehe die brasilianische Schauspielerin Daniela Lavender. Die Feier fand in Kingsleys Haus im englischen Oxfordshire statt. Er hat vier Kinder, drei Söhne und eine Tochter. Ben Kingsley ist Mitglied der Quäker.

Kingsley wurde bereits mit dem Oscar, Grammy, BAFTA, zwei Golden Globes und Screen Actors Guild Award ausgezeichnet. Seine Rolle als Meyer Lansky in Barry Levinsons Gangsterfilm Bugsy (1991) und seine Darstellung in der Thrillerkomödie Sexy Beast (2002) brachten ihm jeweils eine Nominierung für den Oscar als bester Nebendarsteller ein, für die Rolle Massoud Amir Behrani in Vadim Perelmans Haus aus Sand und Nebel (2003) wurde er als bester Hauptdarsteller nominiert. 2000 wurde er zum Commander of the Order of the British Empire ernannt und 2001 von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen. 2008 erhielt er den Ehrenpreis bei Cinema for Peace als Verdienst für seine Porträts von Simon Wiesenthal, Itzhak Stern und Gandhi. 2010 erhielt Kingsley einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame in Los Angeles. 2013 erhielt er bei den BAFTAs den Albert R. Broccoli Britannia Award for Worldwide Contribution to Filmed Entertainment. Seine Beteiligung an Uwe Bolls Trashfilm BloodRayne brachte Kingsley eine Nominierung für die Anti-Auszeichnung Goldene Himbeere ein.
Filmography 
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